Die PRK-Methode (Photorefraktive Keratomileusus) wird bereits seit zwanzig Jahren angewandt, wobei erste positive Erfahrungen gesammelt wurden. Somit handelt es sich hierbei um eine Behandlungsmethode, die am längsten erprobt ist. Die innovative Trans-PRK Methode (Transepithiale Photorefraktive Keratektomie) ist eine Weiterentwicklung klassischer Oberflächenbehandlungen wie beispielsweise PRK, LASEK oder Epi-LASIK.
Wie exakt arbeitet der Laser bei Trans-PRK ?
Bei diesem Eingriff wird die erneuerbare Augen-Oberfläche (Epithel) mithilfe des Lasers abgetragen, wobei das Auge an sich nicht durch ein Instrument berührt wird (No-Touch Oberflächenbehandlung). Auf diese Weise kann das Epithel wesentlich einfacher, präziser und gleichmäßiger entfernt werden, als bei einem alkoholassistierten beziehungsweise manuellen Abtrag. Durch die Hightech-Laser wird lediglich ein Arbeitsgang benötigt, um das Epithel sowie den Hornhautabtrag auszuführen.
Anschließend bekommt die Hornhaut für ungefähr 20 bis 30 Sekunden ein spezielles Medikament appliziert. Um die Hornhaut zu schützen, wird eine weiche Kontaktlinse eingesetzt. Diese verbleibt für etwa 2 bis 3 Tage am Auge, bis eine Regeneration der Deckschicht eintritt.
Da die Hornhaut gekrümmt ist, fällt der Laserstrahl entsprechend schräg ein, wodurch wiederum Energie-/Reflexionsverluste entstehen. Durch eine spezielle Software können die Verluste kompensiert werden, sodass einer Hyperopisierung vorgebeugt werden kann. Des Weiteren können beim Gewebeabtrag (Stroma/Epithel) eventuell bestehende Unterschiede ausgeglichen werden.
Durch die Trans-PRK Methode werden refraktive Fehler mittels Überlagerung des asphärischen Ablationsprofils durch ein epitheliales Dickenprofil korrigiert. Dieses basiert auf Werten, die sich aus durchschnittlichen Populationsdaten sowie Fachliteratur zusammensetzen. Somit ist die Trans-PRK Methode absolut sicher und gut.
Lasern ohne Flap weist etliche Vorteile auf
Bei einer Augenkorrektur mittels Trans-PRK Methode wird äußerst schonend gearbeitet und kein Flap mechanisch abgetrennt. Dadurch werden die Augen vor unnötigen Manipulationen geschützt und die Regenerierungszeit ist außergewöhnlich kurz. Somit ist diese innovative Laser-Technologie auch speziell dafür geeignet, um dünne Hornhäute zu behandeln und exaktes Sehen schnell wiederherzustellen.
- Die bisherige langjährige Erfahrung sowie auch die einschlägige Literatur bestätigen der Trans-PRK Methode folgende Vorteile:
- Die Erfolge nach 30 Tagen bei Patienten mit Kurzsichtigkeit ähneln denen nach einer Behandlung mit LASIK, können jedoch langfristig gesehen wesentlich stabiler sein.
- Im Gegensatz zur LASIK gibt es deutlich weniger Trockenheit im Auge.
- Da bei der Trans-PRK Methode kein Flap verwendet wird, treten natürlich auch keine spezifischen Komplikationen auf.
- Da Mitomycin-C (Antibiotikum) nach dem Eingriff verwendet wird, bleibt auch die Hornhaut ungetrübt.
- Aufgrund der präzisen Anwendung des Lasers schließt sich die Hornhaut-Oberfläche im Durchschnitt bereits schon nach 2,5 Tagen.
- Die Sehschärfe erholt sich bei Kurzsichtigen im Anschluss sehr rasch. Bei Weitsichtigkeit dauert die Sehschärfen-Entwicklung nach der Behandlung mit Trans-PRK bis zu 3 Monate, wobei sie dann, im Vergleich zur LASIK, oftmals stabiler ist.
- Mittels Schmerztropfen sowie innovativer Verband-Linsen lassen sich anfallende Beschwerden gut verkraften und sind meistens lediglich auf etwa 1 bis 1,5 Tage beschränkt.
So lässt sich sagen, dass die Trans-PRK Methode wesentlich weniger Möglichkeiten einer Komplikation aufweist und mindestens die gleichen Vorteile zeigt wie die LASIK. Die langfristigen Erfolge der Trans-PRK können sogar deutlich besser ausfallen.
Frühere PRK (Photorefraktive Keratomileusus) Eingriffe zogen noch Nachteile wie zum Beispiel Narbenbildung oder eine verzögerte Sehentwicklung nach sich. Die Hightech-Laser, die bei der innovativen Trans-PRK Methode eingesetzt werden sowie neu entwickelte Verbands-Linsen und das Antibiotikum Mitomycin-C heben die damaligen Missstände praktisch auf.